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Für die Recherche eines Artikels über den Flugzeugabsturz der Germanwings - Maschine 4U 9525 benötige ich schnelle Hilfe von Piloten und Experten, um an Infos über die Unglücksmaschine zu gelangen. 

Nach verschiedenen Medienberichten handelt es sich bei der Maschine um einen Airbus A320. 

Nach einem SPIEGEL-Bericht soll bei einem Lufthansa - Flug von Bilbao nach München LH 1829 am 5. November 2014 ein ähnliches Vorkommnis stattgefunden haben. Nach dem SPIEGEL-Artikel soll es sich um einen Airbus A321 gehandelt haben. Handelte es sich hierbei vielleicht doch auch um einen Airbus A320? Wo findet man Infos darüber? Wurde der Fall an die Luftfahrtaufsicht gemeldet? Sind der Airbus A320 und A321 sehr unterschiedlich?

Liegt ein steiler Sinkflug (1000 Meter Sinkrate in einer Minute) im Rahmen des Üblichen oder Machbaren eines A320 oder A321 bei einer Fluggeschwindigkeit von 890 km/h? Kommt es bei einem solchen steilen Sinkflug auch auf die Flughöhe an (also ist ein Sinkflug von 1000 Metern/ Minute genauso "schwierig" bei 31000 Fuß wie bei 10000 Fuß Flughöhe)? Kann ein Sinkflug auch per Autopilot eingeleitet werden? Können die Piloten solche Steuerbefehle des Bordcomputers (Höhenwerte, Geschwindigkeitswerte, Richtungswerte, Sinkraten, Anstellwinkel) beeinflussen oder manuell ändern (Autopilot ausschalten und Sinkflug beenden?)? Wie reagieren die Bordcomputer, wenn ein Strömungsabriss vorliegt?

Gibt es diese Infos von Airbus auch in Deutsch (am besten mit Erklärung):

Flight Control laws Airbus 320

Kann es auch andere Ursachen für so einen starken oder steilen Sinkflug geben (Naturgewalten, Gewitter, Fallwinde ...)??

Kann es sein, dass die Messgeräte, die den Luftstrom am Flugzeug messen (Anstellwinkelsensor ? AoA Angle of attack Sensoren ??), an den beweglichen Flossen eines Airbus A320 vereisen und falsche Daten an den Bordcomputer senden? Können solche Sensoren beheizt werden? Gibt es da Unterschiede zwischen Boeing und Airbus Flugzeugen? Wieviele solcher Sensoren gibt es am Airbus A320?

Ich danke allen, die hier wichtige Informationen geben. Leider gibt es zur Zeit sehr viele verschiedene und widersprüchliche Meldungen.

Gefragt in Europäische Fluggastrechte von
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5 Antworten

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Bin kein Fachmann, aber es war wohl keine moderne Maschine von Airbus:

Airbus Press Releases:

Abgestürzte Airbus A320 Maschine der Produktionsnummer 147 der Germanwings wurde 1991 an Lufthansa ausgeliefert und gehörte zu den ältesten noch im Betrieb befindlichen A320 Maschinen. Die Maschine hatte 58300 Flugstunden nach ca. 46700 Flügen. Insgesamt wurden bis heute 3889 Flugzeuge dieser Serie ausgeliefert, von denen 3660 noch fliegen.

Beantwortet von (5,470 Punkte)
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Hallo!

Ich bin zwar auch keine Pilotin und keine Fachfrau, aber ich würde trotzdem gern einige Informationen zu Ihren Fragen geben.

Ihre ersten Fragen nach den Flugzeugtypen wird hier wahrscheinlich auch niemand sicher beantworten können, da die Informationen teilweise zu spezifisch und aufwendig zu beschaffen sind. Das Einzige, was ich dazu sagen könnte, ist, dass der Zwischenfall mit dem LH 1829 Flug mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) gemeldet wurde. Diese Behörde ist für die Aufklärung von Unfällen und schweren Störungen, die beinahe einen Unfall herbeigeführt hätten, zuständig. Da das Versagen des Autopilotensystems und daraus resultierender steiler Sinkflug eben beinahe zu einem Absturz geführt hätten, denke ich, dass sich die BFU schon mit dem Zwischenfall beschäftigt hatte. Nähere Informationen zu der BFU-Definition einer „schweren Störung“ können Sie hier nachlesen.

„Liegt ein steiler Sinkflug (1000 Meter Sinkrate in einer Minute) im Rahmen des Üblichen oder Machbaren eines A320 oder A321 bei einer Fluggeschwindigkeit von 890 km/h?“

So ein Sinkflug dürfte schon im Rahmen des Machbaren der „bestverkauften Single-Aisle Aircraft Family“ (nach Angaben des Herstellers) – also der Flugzeugreihe mit einem schmalen Rumpf und einem zentralen Gang in der Kabine, liegen. Bei einer plötzlichen Dekompression müssen Flugzeuge in der Lage sein, innerhalb von wenigen Minuten von der Reiseflughöhe (grob gesagt 10.000 Meter) auf eine Flughöhe herabsteigen, auf der die Atmung ohne Sauerstoffmasken gewährleistet werden kann (etwa 3.000 Meter). Zwar kann der Mensch auch auf Höhen von über 3.000 Meter ohne externe Sauerstoffversorgung atmen (wie beim Höhenbergsteigen), jedoch muss der Körper darauf angepasst werden, indem man nur wenige Hundert Meter pro Tag aufsteigt. Wie das Aufhalten in potenziell lebensgefährlichen Flughöhen für relativ kurze Zeit aussieht weiß ich nicht, aber ich denke, man kann es nicht darauf abstellen, dass alle Fluggäste an Bord körperlich fit genug sind, um ohne jegliche Vorbereitung ein paar Stunden mit weniger Sauerstoff auskommen zu können. Wie gesagt – eine Expertin bin ich nicht, aber reine Logik sagt, dass die Flugzeuge der in ihrer Klasse meistverkauften Flugzeugfamilie für so einen steilen Sinkflug in der Lage sein müssen. Moderne Flugzeuge können je nach Flughöhe teilweise einen steilen Sinkflug mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.524 Meter pro Minute durchführen.

„Kommt es bei einem solchen steilen Sinkflug auch auf die Flughöhe an (also ist ein Sinkflug von 1000 Metern/ Minute genauso "schwierig" bei 31000 Fuß wie bei 10000 Fuß Flughöhe)?“

Die „Ausgangsflughöhe“ (also die Flughöhe, bei der das Flugzeug vom Steigflug bzw. Reiseflug zum steilen Sinkflug übergeht) ist sehr wichtig. Sollte ein steiler Sinkflug nicht beabsichtigt gewesen sein, so brauchen die Piloten ausreichend Zeit (kann in diesem Zusammenhang synonym zur Flughöhe betrachtet werden), um die Kontrolle über das Flugzeug wieder herzustellen, eine sichere Flugzeuglage und Flughöhe zu erlangen. Einen plötzlichen Verlust der Flughöhe auf 5.000 Meter wieder unter Kontrolle zu bekommen, dürfte wesentlich schwieriger sein, als auf 10.000 Meter. Weitere wichtigen Einflussgrößen sind Fluggeschwindigkeit, Flugzeuggewicht, die jeweilige Flugphase (also, ob Steig-, Reise- oder ein regulärer Sinkflug in Vorbereitung auf Landeanflug), die beabsichtigte Reiseflughöhe usw.

„Kann ein Sinkflug auch per Autopilot eingeleitet werden?“

Ja. Laut den aktuellen Medienberichten wird es vermutet, dass es beim Absturz der Germanwings-Maschine traurigerweise der Fall war.

„Können die Piloten solche Steuerbefehle des Bordcomputers (Höhenwerte, Geschwindigkeitswerte, Richtungswerte, Sinkraten, Anstellwinkel) beeinflussen oder manuell ändern (Autopilot ausschalten und Sinkflug beenden?)?“

Das sogenannte „Flight Management System“ ist eine der wichtigsten Komponenten der modernen Avionik. Vor dem Flug werden alle relevanten Daten, die im Flugplan enthalten sind, in dieses System eingegeben, dieses errechnet dann den notwendigen Kurs zum Ziel, welcher manuell oder mittels Autopiloten dann verfolgt werden kann. Ein Bordcomputer hat viel mehr die Funktion, die vorher eingegeben Daten durch das Abgleichen mit den Messwerten anderer Systeme und äußerer Messvorrichtungen zu berichtigen und anzuzeigen. Durch die Zusammenarbeit von Flight Management System und Bordcomputer wird ein genauer Kurs errechnet und angezeigt. Piloten können auch während des Fluges neue Daten in das Flight Management System eingeben (zum Beispiel, wenn eine Notlandung im nächstbesten Flughafen durchgeführt werden muss). Sie können auch den Autopiloten ausschalten und das Flugzeug beliebig steuern. Eine Steuerung in den steilen Sinkflug ist auch per Autopilot möglich.

2006 hat Boeing in Zusammenarbeit mit dem Avionik-Hersteller Honeywell ein Autopilotensystem zum Patent angemeldet, das nach dem Aktivieren allein die Steuerung des Flugzeuges übernimmt und keine Kontrolle von außen (jedenfalls nicht aus dem Cockpit) mehr zulässt bzw. dort nicht mehr ausgeschaltet werden kann. Das System nennt sich im englischen „Uniterruptible Autopilot“, also ein Autopilot, der nicht mehr unterbrochen werden kann. Die Aktivierung des Systems soll sowohl vom Cockpit aus, als auch vom Boden möglich sein. Es wurde entwickelt, um Abstürze bei Flugzeugentführungen zu vermeiden. Laut einigen Informationen soll das System künftig sowohl in Boeing- als auch in Airbus-Maschinen zum Einsatz kommen, es befindet sich jedoch offensichtlich noch nicht in der Produktionsphase. Das Wichtigste dabei ist eben - es muss jemand da sein, um eine Gefahrensituation zu erkennen und den Autopiloten zu aktivieren. Dieses System wäre, im Hinblick auf die aktuellen Erkenntnisse, im Falle der Germanwings-Maschine leider relativ sinnlos gewesen.

„Wie reagieren die Bordcomputer, wenn ein Strömungsabriss vorliegt?“

Es gibt diverse Warnsysteme, die durch Anzeigen oder durch Warntöne auf einen drohenden Strömungsabriss hinweisen.

Wenn ein Strömungsabriss beim eingeschalteten Autopiloten passiert, könnte zum Beispiel daran liegen, dass der Bordcomputer mit falschen Daten gefüttert wird und seine Berechnungen und Berichtigungen des vorher eingegebenen Flugplanes folglich falsch sind.

Fortsetzung im nächsten Post!

Beantwortet von (6,750 Punkte)
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Fortsetzung:

„Kann es auch andere Ursachen für so einen starken oder steilen Sinkflug geben (Naturgewalten, Gewitter, Fallwinde ...)??“
Sobald das Flugzeug die Reiseflughöhe erreicht hat und auf dieser auch bleibt, sind Gewitter, Winde u.Ä., meines Erachtens, nicht mehr relevant (jedenfalls nicht primär wichtig). Ereignisse, die ein Flugzeug auf Reiseflughöhe zum Absturz bringen sind extrem selten und das wären zum Beispiel Kollision mit einem anderen Flugzeug, bewusster Abschuss, Ausfall aller Triebwerke, Treibstoffleck usw. Alles extrem seltene Ereignisse. Der Ausfall eines Triebwerkes führt nicht notwendigerweise zum Absturz, zumeist ist es dann möglich, das Flugzeug mit einem Triebwerk im nächstgelegenen Flughafen zu landen. Der Ausfall beider Triebwerke ist so selten und unwahrscheinlich, dass er nicht einmal als eine Standardsituation trainiert wird. Auf dem Steig- bzw. Sinkflug kann rein theoretisch alles Mögliche passieren – Vogelschlag, Hagelschlag, Strömungsabriss, Kollision mit einem anderen Flugzeug oder diversen Hindernissen. Praktisch haben auch diese Vorkommnisse eine sehr geringe Eintrittswahrscheinlich. Das Flugzeug ist das zweitsicherste Transportmittel der Welt.


„Kann es sein, dass die Messgeräte, die den Luftstrom am Flugzeug messen (Anstellwinkelsensor ? AoA Angle of attack Sensoren ??), an den beweglichen Flossen eines Airbus A320 vereisen und falsche Daten an den Bordcomputer senden?“


Ja, das ist möglich. Die Vereisung der Sensoren war eben bei dem von Ihnen angesprochenen Fall der LH-Maschine der Grund dafür, dass die Bordelektronik mit falschen Daten gefüttert wurde und das Flugzeug in einem steilen Sinkflug geleitet hat.


„Können solche Sensoren beheizt werden?“


Ja. Bei Flugzeugen, die unter Instrumentenflugregeln fliegen können (also alle kommerziellen Verkehrsflugzeuge), sind beheizbare Sensoren vorgeschrieben. Ich weiß ja nicht, was es alles für Sensoren am Flugzeug gibt, die verschiedenen Geschwindigkeits- oder Luftdruckwerte messen, aber die sogenannten Pitotrohre, oder auch Staudrucksonden, müssen beheizbar sein. Trotzdem kann es dazu kommen, dass sie vereisen, verstopft werden oder auf Grund eines Defektes ausfallen.


„Gibt es da Unterschiede zwischen Boeing und Airbus Flugzeugen?“


Bezüglich der Beheizung – nein. Bezüglich anderer Kriterien kann ich keine Antwort geben.


„Wieviele solcher Sensoren gibt es am Airbus A320?“


Ich glaube, diese Information ist ein bisschen zu spezifisch, um sie einfach so mal schnell im Internet zu finden. Die meisten Suchergebnisse zu „Airbus A320“ führen derzeit zu Artikeln über den aktuellen Unglücksfall.
Ich hoffe Ihnen ein paar hilfreiche Informationen bzw. Denkanstöße gegeben zu haben.

Beantwortet von (6,750 Punkte)
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Leute, wie wir alle nun mit Schrecken feststellen mussten, hatte der Absturz wohl andere Ursachen:

 

Beantwortet von (3,330 Punkte)
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Also mein Lufthansa Streit ist für mich durch meinen Anwalt gut gelöst worden. Ich habe von Lufthansa 605 € bekommen. Ich hatte auf meinem Flug zuerst eine Flugverspätung und dann leider noch eine (allerdings kurze) Gepäckverspätung. Lufthansa hat mein Anliegen immer abgewiesen mit dem Hinweis, dass ein technischer Fehler bzw. eine technische Störung vorlag. Ja, schön und gut, mag ja sein aber trotzdem muss Lufthansa mir dann meine Entschädigung zahlen, was die partout nicht machten.

Ich finde es sehr ärgerlich, dass Fluggesellschaften Rechte von Verbrauchern, die IM GESETZ festgeschrieben stehen, einfach ignorieren. Das ist pure Schikane. Fluggesellschaften stellen sich einfach stur und man ist n richtig aufgeschmissen. Ich wusste auch nicht, was ich tun sollte aber mein Kampfes-Wille war da geweckt. Nur weil ich juristischer Laie bin, heisst das ja nicht, dass ich meine gesetzlichen Rechte wegschenken muss.

Ich bin zu meinem Versicherer und habe denen eingebläut, mir einen Fachanwalt für Reiserecht zu geben, der der Beste ist. Erst wollte der Versicherer mir den Anwalt hier in der Stadt vermitteln, ich habe aber auf meinem Recht bestanden, einen Fachanwalt zu bekommen, der sich auskennt.

Fachanwalt für Reiserecht

Der hat dann die Lufthansa angeschrieben und plötzlich hieß es, ja wir zahlen die 605 €. Einerseits habe ich mich natürlich gefreut, das Geld endlich zu bekommen, andererseits ist das natürlich die Bestätigung, was Lufthansa für ne Masche abzieht: Solange die Verbraucher selbst hilflos anklopfen, stellen wir uns stur. Sobald Gefahr durch einen Fachanwalt droht, wird gezahlt angryangry Nennt man das Verbraucherservice?

Lufthansa Verspätung Entschädigung

 
Beantwortet von (3,280 Punkte)
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