Rechtsanwälte kosten gar nichts, weil der Verlierer des Rechtsstreits alle Rechtsanwaltsgebühren (auch die des eigenen Anwalts) übernehmen muss:
Unser Condor Flug von Santo Domingo (Dominikanische Republik) nach Frankfurt hatte fast 13 Stunden Verspätung. Condor hat dann nur einen Zettel ausgeteilt, auf dem stand:
Sehr geehrter Fluggast, bedauerlicherweise kann Ihr Flug nach Frankfurt nicht wie geplant durchgeführt werden. Hierführ entschuldigen wir uns bei Ihnen. Aufgrund der außerordentlichen Witterungsbedingungen am Frankfurter Flughafen kam es im gesamten Flugverkehr zu größeren Verspätungen. Dieser Umstand war für Condor weder vorhersehbar, noch beeinflussbar. Wir haben alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um Behinderungen und Beeinträchtigungen für Sie so gering wie möglich zu halten.
Das war schon sehr komisch, dass die in Sekundenschnelle mit so einem Vordruck bei der Hand waren. Zumal das Wetter völlig normal war und auch sonst keine anderen Flugverspätungen festzustellen waren. Das hat unser Misstrauen geweckt. Daher habe ich mich im Internet mal schlau gemacht und bin- wie wohl viele hier im Forum- auf Beiträge anderer Condor-Kunden gestoßen. Condor wiegelt immer erst ab. Man muss sich nur mal einige Kommentare durchlesen: Es ist immer dasselbe. Die wollen „lästige“ Kunden einfach durch einfach Schreiben loswerden.
Ich war leider zu dumm und habe gutgläubig erstmal versucht, selbst eine Entschädigung bei der Condor einzufordern. Die Antwortschreiben waren reinste Zeitverschwendung, weil die Condor NIE, wirklich bei NIEMANDEM ein Einsehen hat. Die prüfen die Fälle gar nicht. JEDER, WIRKLICH JEDER, der ohne Anwalt dort antanzt, erhält dieselben Textbausteinschreiben.
Blöderweise bin ich dann auch noch zur Schlichtungsstelle Flug gegengen, da ich dachte, die können uns günstig helfen, an unser Geld zu kommen. Das hätte ich lieber gleich sein lassen sollen. Die Fluggesellschaften wie Condor lachen über die Schlichtungsstelle. Da bekommt man dann einen Fluggutschein für 50 EUR statt wie es einem gesetzlich zusteht 1200 EUR in Geld!
Ich bin dann leider viel zu spät auf die Dienste der Kanzlei Bartholl aufmerksam geworden. Ich hätte mir viel Zeit und Ärger ersparen können, wenn ich die Kanzlei sofort eingeschaltet hätte. Leider ist man erst hinterher schlauer. Schon nach 5 Wochen, nachdem ich Herrn Bartholl gesprochen hatte und er die Sache freundlicherweise übernommen hatte, haben mir die Condor-Anwälte ein Angebot gemacht: Erst hieß es: 600 EUR. Das habe ich nicht akzeptiert.
Herr Bartholl hat dann freundlicherweise nochmal für uns nachverhandelt und ich habe ihm auch gesagt, dass wir mit ihm durch alle Instanzen ziehen, koste es, was es wolle. Und genau so muss man gegen die Condor vorgehen. Auch wenn es einigen sträubt: Die Airlines verstehen nur die harte Tour. Und hart heißt, dem Anwalt alle Verfügungsgewalt geben, so dass der alles für einen durchsetzen kann. Bei uns kam dann schließlich unsere gesetzliche Entschädigung von 1200 PLUS die Anwaltskosten raus.
Hätte ich vorher gewusst, dass es so gute Kanzleien wie die Rechtsanwälte Bartholl BLS gibt, hätte ich mir viel Ärger und Zeit sparen können. Ich weiß auch nicht, weshalb ich erst nach so langer Zeit selbst nachgesehen habe. Ich war wohl etwas zu gutgläubig und dachte, ich könnte selbst gegen die Condor erfolgreich sein.
Mein Tip: Sofort zu Experten gehen. Die regeln so etwas mit der gebotenen Härte und mit Stehvermögen. Man bekommt ALLES Geld und die Rechtsanwaltsgebühren muss die Fluggesellschaft zahlen.