Hier mein Feedback auf ihre E-Mail:
Mo., 14. Sept. 17:06
Sehr geehrte Frau ..,
Wie bereits in unserem Telefonat besprochen, war unser geplanter Traumurlaub leider nicht so erholsam, wie im Vorfeld gedacht/geplant.
Auch ihr Fehlereingeständnis, was Ihre Informationspflicht als Reisevermittler angeht, ändert an der Tatsache leider nichts. (Anbei nochmal die Fehlerhafte Information der Flugdatenänderung)
Hätte uns diese korrekt über den Flughafenwechsel informiert, wären wir die Reise mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht erst angetreten bzw. hätten storniert -> besonders auch im Hinblick der aktuellen Covid-19 Situation.
Ich bin aber davon überzeugt, dass das nicht der Standard von Check24 ist. Gerade weil ich in der Vergangenheit (und hoffentlich auch in der Zukunft) des Öfteren via Check24 u.a. problemlos/bequem in den Urlaub geflogen bin, oder auch Dienstleistungen/Kreditmöglichkeiten etc. in Anspruch genommen habe.
Wenn man allerdings Ihre genannten „Aufwands kosten“ welche Sie uns erstatten möchten ansieht, stellt sich schnell heraus, dass diese nicht mal dem Ansatz entsprechen, was wir letztlich für Aufwände & auch Umkosten in unserem so genannten „Traumurlaub“ hatten.
Da Sie diese vill. nur bedingt nachvollziehen können, nenne ich sie Ihnen nochmal detaillierter:
- Am Abreiseabend ist der Fehler uns durch Zufall aufgefallen wodurch ich mehrfach mit verschiedenen Personen aus Ihrem Hause telefonieren musste.
Auch am Abreisetag habe ich bereits schon mehrfach mit Check24 sprechen müssen über den entsendenden Fehler & in Findung einer gemeinsamen Lösung.
- Angekommen im Hotel, musste ich mich bedingt der Situation erst einmal mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machen. (Schalter & Sprechzeiten des Veranstalters & Anrufe bei Schauinsland etc.)
Hier wurde mir zunächst überhaupt nicht weitergeholfen, da mir gesagt worden ist, dass Check24 hier in der Plicht steht wobei Ihr Kollege mit dem Finger wiederrum auf Schauinsland gezeigt hat etc. etc. -> Ein Schlagabtausch hin & her mit uns als Kunde in der Mitte und diversen Telefonaten/Gespräche…
- Mir wurden nicht zumutbare Optionen wie „Mietwagen oder Bahn“ genannt.
Nicht zumutbar in der Hinsicht, dass wir Spät abends landen und dann noch mehrstündige Fahrt in Kauf nehmen müssen (von dem organisatorischen Aufwand: „Mietwagen organisieren/abgeben wo/wie/wann“ mal ganz zu schweigen).
è Wir mussten am nächsten Tag wieder arbeiten.
Weil uns aber leider keine anderen Optionen genannt worden sind, musste ich selber aktiv werden und mich über alternativen bemühen, wodurch ich auf alternativ Flüge am selbigen Tag und Tage davor aufmerksam gemacht habe.
- Ich musste fast täglich, die zum Teil sehr frühen Sprechzeiten (Urlaub?!) des Informationsschalters wahrnehmen, um meine Optionen zu besprechen und den Stand der Dinge zu erfahren.
Da auch andere Urlauber diverse Probleme mit ihren Flügen hatten, war auch immer mit einer langen Schlange & einer höheren Wartezeit zu rechnen -> nur eine Bearbeiterin.
Sobald ich mein Problem der Dame schildern konnte und ich ihr Mühsam/MEHRFACH vermitteln konnte, dass es sich hier um einen Fehler des Reiseveranstalters bzw. dessen Vermittler handelt, konnte Sie uns nur immer wieder vertrösten, dass wir angerufen werden und wir den Anruf auch war nehmen müssen, da ein Rückruf nur bedingt möglich ist.
è Bedeutet, nach dem langen Bearbeitungszeiten/Wartezeiten am Schalter, zus. noch hohe Verfügbarkeit am Handy gewährleisten. Sprich, sorgenfrei das Handy auf Seite lassen geschweige ins Wasser zu gehen, war nicht möglich!
- Ausfüllen des Beanstandungsformulars vor Ort um unsere Reklamation gelten machen zu können.
- Das Ende vom Lied ist, das wir 3/4 des Urlaubs ständig mit der Sorge und den Mühen beschäftigt waren „Wie kommen wir nach Hause?“ .
Letztendlich mussten wir 120 Euro zahlen für die Rückflugtickets und hatten einen Tag weniger „Urlaub“.
- Darüber hinaus hatten wir noch zusätzliche Umkosten/organisatorische Aufwände, mit unserem Autopartkservice, bei welchem wir unser Privatwagen für volle 14 Tage geparkt haben.
Fakt ist, wir haben nicht das bekommen was wir gebucht & gezahlt haben!
Wenn man den täglichen Mehraufwand in Urlaubstage definieren/zusammenzählen soll, kommt für uns MINDESTENS 3 Urlaubstage in Betracht (den verloren Urlaubstag + die 120€ Flugticktes außen vorgelassen).
Anhand erster Rechtsberatung, habe wir uns an den aktuellen Flug/Reise/Hotelpreise orientiert um lediglich den Aufenthalt für 4 Personen in zwei Zimmer für die genannten Tage zu erfassen.
Anhand der Hotelpreise und unsere kosten der Pauschalreise ergibt sich folgender Wert:
230€ Pro Nacht * 4 Nächste = 920€
120€ Flugtickets = 120 €
Ergibt eine gesamt Summe von 1040€
Ich hoffe wir können den Fehler klären, welcher wie bereits erwähnt in Ihrem Haus entstanden ist, ohne Rechtliche Schritte einleiten zu müssen.
Falls Sie Argumente finden, welche gegen meine Berechnung sprechen sollte, würde ich diese gerne hören.
Wenn man sich mal vor Augen hält, dass wir fast jeden Urlaubstag Aufwände hatten, was die Heimreise betrifft, sind selbst 3 Urlaubstage zu wenig, denn wie gesagt, von Urlaub kann hier fast nicht die Rede sein.
Mit freundlichen Grüßen
Mathias Gras